Feuerlöscher - Löschmittel

Was ist das beste Feuerlöschmittel?

 Schaum, Pulver, Wasser oder CO²?

Alle Vor- und Nachteil der einzelnen Löschmitteltypen

Schaum, Pulver, Wasser oder CO²?
Wir zeigen Ihnen alle Vor- und Nachteil der einzelnen Löschmitteltypen.

Pulverlöscher

Brennendes BuchZur eigenen Sicherheit und zum Schutz von anderen Personen sowie zum Bewahren von Sachwerten sollte jeder selber aktiv einen minimalen Brandschutz betreiben. Und ein wirksames Hilfsmittel zur Bekämpfung von Klein- oder Entstehungsbränden ist eine Warnung durch einen Rauchmelder und ein Pulver-Feuerlöscher oder ABC Pulverlöscher.

Dieser Löschertyp ist in den 1950er-Jahren als universeller Feuerlöscher entwickelt worden und sollte die am häufig auftretenden Brandarten löschen. So ist sein Löschmittel in der Lage, Flammen, Glut und brennbare Gase zu löschen.

Dennoch ist dieser tragbare Feuerlöscher nicht für jeden Einsatzort sinnvoll. Nachfolgend finden Sie wichtige Informationen über die Vor- und Nachteile dieses nützlichen Löschgerätes.

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Löschmittelart

Pulver, Pulverlöscher oder ABC Pulverlöscher

Löschmittel

Der Pulverlöscher ist Mitte des letzten Jahrhunderts entwickelt worden und wurde damals mit einem feinen Salzgemisch aus Alkali- und Erdalkalistearate gefüllt, um für möglichst viele Brandarten tauglich zu sein. So ist der ABC Pulverlöscher, wie der Name schon vermuten lässt, für die Bandklassen A, B und C geeignet. Weiterhin zeichnet sich das Pulvergemisch durch eine hohe Löschwirkung aus und ist über dies gut lagerbar. Heute enthalten die Pulverlöscher oft ein Gemisch auf Silikonbasis.

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Brandklassen von Pulverlöschern

Der ABC-Pulverfeuerlöscher ist zugelassen für die Klassen:

      • A, wie Holz, Papier, Stroh oder Textilien (Feststoffe, die Glut bilden können)
      • B, wie Benzin, Ethanol oder Teer (Flüssige Stoffe)
      • C, wie Butan, Methan, Propan oder Wasserstoff (Brennbare Gase)

Einsatzgebiet von Pulverlöschern

Da sich das Pulver beim Löschen überall verbreiten kann, ist der sinnvollste Einsatz dieses Löschers draußen.

Beim Löschen entsteht oft eine "Löschwolke" oder "Pulverwolke", die zum einen die Sicht behindert und zum anderen das Atmen sehr erschwerend oder verhindert. Weiterhin setzt sich das Pulver auch zwischen alle Ritze fest, was bei einer späteren Reinigung zu einem hohen Aufwand führt oder die vollständige Dekontamination sogar unmöglich macht. 

In Innenräumen kann es zu Schäden am Inventar kommen, während es draußen zu Schäden durch Korrosion an allem, was Eisen enthält, kommen kann.

Funktion von Pulverlöschern

Ein Feuerlöscher setzt sich, vereinfacht ausgedrückt, aus drei Teilen zusammen: 

      • einer Löschdüse,
      • einem Löschschlauch und 
      • einer Auslösevorrichtung.

Nach dem Betätigen der Auslösevorrichtung wird das Löschpulver unter hohem Druck durch den Löschschlauch aus der Löschdüse befördert und über die angesprühte Brandquelle verteilt, wodurch dem Feuer die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten und die Wärmeenergie entzogen wird. Somit wird das Feuer erstickt und eine Rückentzündung ist nicht möglich.

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Wartung von Pulverlöschern

Wer einen Pulverlöscher besitzt, sollte diesen alle zwei Jahre warten lassen, um sicherzugehen, dass der Feuerlöscher im Falle eines Falles seine Wirkung noch besitzt. Eine Wartungspflicht gibt es allerdings nicht für private Haushalte.

Vorteile von Pulverlöschern

Mit einem ABC-Pulverlöscher hat man einen Allzweckfeuerlöscher, der für die  Brandklassen A (feste Stoffe), B (flüssige Stoffe) und C (gasförmige Stoffe) geeignet ist.

      • vielseitig einsetzbar
      • hohe Löschwirkung
      • macht ein Wiederentzünden unmöglich
      • gut lagerbar

Nachteile von Pulverlöschern

          • für Innenräume nicht sinnvoll
          • richte großen Schaden am Inventar an
          • kann Spätschäden im Außenbereich durch Korrosion herbeiführen
          • je nach Füllmenge nur eine kurze Betriebsdauer
          • kann beim Auslösen zu Sichtbehinderung führen und 
          • eventuell auch zu Atembehinderung durch das Entstehen einer "Pulverwolke".

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Fazit - Pulverlöschern

Mit einem ABC Pulverlöscher haben Sie ein Allroundtalent unter den Feuerlöscher, der viele Brandursachen im Privathaushalt, 

wie z. B. ein Sofa in der Wohnung, dass durch eine Zigarette oder Kerze in Brand geraten ist oder
Teer, Wachs oder Kunststoff im Außenbereich, wie der Garage oder im Garten 

abdeckt.

Der Nachteil eines Pulverlöschers liegt in der guten Verteilung des Löschpulvers, dass sich bei Löschen überall verteilt, wodurch es zu großen Löschschäden kommt. Ebenso können Spätschäden durch Korrosion im Außenbereich entstehen. 

Ebenso sollte ein Pulverlöscher alle zwei Jahre einer Prüfung, Wartung und ggf. Instandsetzung unterzogen werden, was bei einem Feuerlöschspray nicht der Fall ist.

Zum Anschaffungspreis ist zu sagen, dass es sich nicht lohnt, bei einer Laufzeit von zwei Jahren über einen Anschaffungspreis 0,05 € oder weniger pro Tag zu sprechen. Entscheiden Sie sich für einen Pulverlöscher, nehmen Sie den, der von der Größe (2 kg, 6 kg oder 12 kg) und Farbe am besten zu Ihnen passt.

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