Alle Vor- und Nachteil der einzelnen Löschmitteltypen
Schaum, Pulver, Wasser oder CO²? Wir zeigen Ihnen alle Vor- und Nachteil der einzelnen Löschmitteltypen.
CO² Feuerlöscher / Kohlendioxid Löscher
Es gibt Einsatzgebiete für Feuerlöscher, wo sich Wasser, Pulver oder Schaum als Löschmittel nicht eignen. Bei solchen Bränden kommen dann CO²-Feuerlöscher, die auch als Gaslöscher bezeichnet werden, zum Einsatz.
CO²-Löscher sind die einzigen Brandbekämpfungslöscher, die völlig rückstandslos arbeiten und da das Gas CO² keinen Strom leitet, eignet es sich hervorragend in Räumen mit empfindlichen technischen Geräten. Zugelassen ist dieser Löschertyp für die Brandklasse B.
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Löschmittelart
CO²-Löscher, Gaslöscher
Löschmittel
CO²-Feuerlöscher enthalten, wie der Name schon sagt, Kohlenstoffdioxid, dass sowohl als Löschmittel als auch als Treibmittel genutzt wird. Das nicht brennbare Gas erstickt Brandherde schnell und zuverlässig und hinterlässt keine Rückstände, da sich das Löschmittel schnell verflüchtigt.
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Brandklasse von CO² Löschern
CO²-Feuerlöscher eigenen sich ausschließlich für brennende Flüssigkeiten und Materialien, die sich unter Einwirkung von Hitze verflüssigen. Damit ist dieser Löschertyp nur für die Bandklasse B zugelassen und kann somit bei Bränden von:
Benzin,
Öl,
Alkohol oder
Lacke,
aber auch bei Kunststoffe wie
PVC,
Wachs oder
Teer
eingesetzt werden.
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Einsatzgebiet von CO² Löschern
Da Kohlendioxidlöscher nur für die Brandklasse B (Flüssigkeiten) zugelassen sind, liegt ihr Einsatzgebiet eher aufseiten der Industrie. Aber die Eigenschaften des Gases, wie
rückstandsfreies löschen und
der mangelnden Leitfähigkeit von Strom
machen diesen Feuerlöschertyp auch für Bränden in elektrischen Anlagen interessant. So kommen CO²-Feuerlöscher in
EDV-Räumen (Serverräume und Schaltschränke),
Klinik- und Labor-Anlagen,
Räumen mit Reinraumtechnik oder
in Bereichen, wo besondere hygienische Anforderungen bestehen
vor.
Funktion von CO² Löschern
Der CO2-Feuerlöscher besteht aus Löschbehälter, indem sich das Gas befindet. Das Kohlendioxid wird dabei gleichzeitig sowohl als Treibmittel wie auch als Löschmittel verwendet. Im Gegensatz zu anderen Feuerlöschern besitzt dieser Löschertyp aber am Ende des Löschschlauchs keine Löschdüse, sondern ein Löschrohr.
Beim Austritt des Löschgases verdrängt das Kohlenstoffdioxid den Sauerstoff rund ums Feuer und entzieht ihm damit die Luft zum Brennen. Die Flammen werden einfach erstickt.
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Wartung von CO² Löschern
Alle tragbaren Feuerlöschern müssen mindestens alle 2 Jahre auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden.
Zusätzlich empfiehlt es sich, bei CO²-Feuerlöschern das genaue Gewicht bei der Anschaffung festzustellen, um bei einer Wartung zu prüfen, ob möglicherweise im Laufe der Zeit CO² ausgetreten ist und damit die Einsatzbereitschaft beeinträchtigt sein kann.
Vorteil von CO² Löschern
Der CO²-Feuerlöscher ist ein richtiger Spezialist, wenn es um das Löschen von Bränden in sensiblen Bereichen geht. So löscht CO² Feuer
rückstandslos (Das Gas verflüchtigt sich)
richtet keine Sekundärschäden durch das Löschmittel an
leitet deinen Strom
ist besonders gut in geschlossenen Räumen
Nachteil von CO² Löschern
CO²-Feuerlöscher sind nur für die Brandklasse B zugelassen.
Im Außenbereich verflüchtigt sich das Gas CO² sehr schnell.
Ein CO² Feuerlöscher sollte nur von geschulten Nutzern verwendet werden.
Für ungeschulten Nutzern nicht geeignet.
In geschlossenen Räumen droht Erstickungsgefahr.
Der Bediener kann sich bei der Benutzung selbst gefährden.
Mit CO²-Löscher dürfen keine Personen Ablöschen werden.
Starke Kälteentwicklung beim Austritt des CO²-Gases
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Fazit - CO² Löschern / Kohlendioxid Feuerlöschern
Der Kohlendioxid-Feuerlöscher oder CO2-Feuerlöscher ist ein Spezialist für alle Brände der Brandklasse B.
Dabei liegen seine Stärken liegen vor allem bei der absolut rückstandsfreien Brandherdbekämpfung, was Sekundärschäden durch das Löschen minimiert und seiner mangelnden Leitfähigkeit von Strom. Hierdurch wird dieser Feuerlöschtyp vor allem in Räumen mit empfindlichen technischen Geräten, wie EDV-Anlagen, Klinik- und Labor-Anlagen und Räumen mit Reinraumtechnik eingesetzt.
Der Nachteil diesen Löschtypen ist allerdings, dass er nur gegen Brände der Brandklassen B eingesetzt werden. Weiterhin ist es dringend notwendig, für diese Geräte eine Schulung zu absolvieren, da das freigesetzte Kohlendioxid beim Löschen den Sauerstoff aus dem Raum verdrängt und es damit zu einer Selbstgefährdung durch ersticken des Anwenders kommen kann.
Von je her wird Feuer mit Wasser bekämpft. Es steht bei uns in der Regel in großen Mengen zur Verfügung und es ist leicht händelbar. Was liegt da also näher, [weiter lesen …]
Fortsetzung des Artikels ...
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Michael Carstens – Autor
Wer selber noch nie in der Situation war, einem aufkeimenden Feuer hilflos gegenüberzustehen, der kennt auch nicht das beklemmende Gefühl und die Verzweiflung, alles zu verlieren.
Als junger Mann habe ich aus Übermut nach dem Grillen einmal mit dem Feuer gespielt und dabei eine halbe Scheune abgefackelt. Seitdem weiß ich, dass ein paar Biere nicht zum Löschen eines Feuers ausreichen. Mit einem Feuerlöscher geht das besser und um so vieles leichter. – Ich habe mehrere Feuerlösch-Sprays.
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