Bricht ein Feuer aus, sind die ersten Minuten entscheidend, denn Entstehungsbrände lassen sich noch von Laien bekämpfen, während ein ausgewachsenes Feuer nur noch von der Feuerwehr gelöscht werden kann.
Somit ist es ratsam, nicht nur die vorgeschriebenen Rauchmelder im Haus oder der Wohnung anzubringen, um Personenschäden durch Rauch und Flammen abzuwenden, sondern auch einen oder zwei Feuerlöscher griffbereit im Haus zu haben.
Feuerlöscher werden in die zwei Typen "Aufladelöscher" und "Dauerdruck-Löscher" unterschieden. Diese Unterscheidung spielt für die Löschleistung zwar keine Rolle, macht aber bei der Anschaffung und Wartung durchaus eine große Differenz aus.
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Der Aufladefeuerlöscher
Beim Aufladefeuerlöscher sind das Treibgas und das Löschmittel baulich voneinander getrennt. Das bedeutet, dass sich in dem Löschmittelbehälter noch ein Gastank bzw. Gaspatronen mit dem Treibmittel befinden. Wird bei einem Löscheinsatz das Gas im Löschbehälter freigesetzt, durchmischen sich das Treibgas und das Löschmittel und das Gas setzt gleichzeitig den Behälter unter Druck. Dieser Vorgang wird als "Aufladen" bezeichnet, wodurch dieser Feuerlöschertyp auch seinen Namen bekommen hat. Beim Auslöschen werden dann beide Stoffe gemeinsam auf die Brandquelle gesprüht, wodurch dem Feuer der Sauerstoff entzogen und die Flammen erstickt werden.
Vorteile des Aufladefeuerlöschers
Aufladefeuerlöscher haben aufgrund ihrer Bauweise den Vorteil, dass alle Komponenten bei einer Wartung einzeln bearbeitet werden können. Das bedeutet, dass Löschmittel oder Treibgas unabhängig voneinander ausgetauscht werden können. Wird bei einer Überprüfung festgestellt, dass die Gaspatronen nicht mehr funktionsbereit sind und ausgetauscht werden müssen, so hat das keinen Einfluss auf das Löschmittel.
Umgekehrt ist es genauso: Muss das Löschmittel ausgetauscht werden, so kann der Prüfer das tun, ohne auf den Gasdruck in irgendeiner Weise Rücksicht nehmen zu müssen. Der Löschbehälter wird ja erst beim Löscheinsatz unter Druck gesetzt. Durch diese bauliche Trennung von Löschbehälter und Gastank sind die Wartungskosten in der Regel beim Aufladefeuerlöscher geringer als beim Dauerdruckfeuerlöscher.
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Nachteil des Aufladefeuerlöschers
Den Vorteil, bei der Wartung Geld zu sparen, machen die höheren Anschaffungskosten leicht wieder wett. In der Regel sind die Aufladefeuerlöscher in der Anschaffung gegenüber den Dauerdruckfeuerlöscher deutlich teurer.
Ein weiterer Nachteil von Aufladelöschern ist das Aufladen des Löschers selber. In der Regel geht das zwar recht zügig. In einer Stresssituation wie einem lebensbedrohenden Feuer können diese kurzen Momente aber ziemlich lange werden und zu Panik führen.
Im Gegensatz zum Aufladefeuerlöscher, der sich erst beim Löscheinsatz unter Druck setzt, steht der Dauerdruckfeuerlöscher von Anfang an unter Druck. Dieser Löschertyp wird daher oft auch als „Permanentlöscher“ bezeichnet. [weiter lesen …]
Michael Carstens – Autor
Wer selber noch nie in der Situation war, einem aufkeimenden Feuer hilflos gegenüberzustehen, der kennt auch nicht das beklemmende Gefühl und die Verzweiflung, alles zu verlieren.
Als junger Mann habe ich aus Übermut nach dem Grillen einmal mit dem Feuer gespielt und dabei eine halbe Scheune abgefackelt. Seitdem weiß ich, dass ein paar Biere nicht zum Löschen eines Feuers ausreichen. Mit einem Feuerlöscher geht das besser und um so vieles leichter. – Ich habe mehrere Feuerlösch-Sprays.
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