900.000 € Strafe für Vattenfall

Vattenfall bestraft Bonushopper und hoppt selber kräftig mit!

900.000 € Strafe für Vattenfall

Wie am 24.09.21 in der Tagesschau-Online zu lesen war, muss Vattenfall eine empfindliche Strafe von 900.000 € bezahlen, weil sie preisbewusste, wechselwillige Verbraucher nicht akzeptierten.

Wie zu bei der Tagesschau zu war, hat Vattenfall preisbewusste Wechselkunden mit den eigenen Daten ehemaliger Kunden verglichen und ehemaligen Kunden, die sich als „Neukunden“ wieder angemeldet haben, abgelehnt. Damit wollte das Unternehmen gegen sogenannte „Bonushopper“ vorgehen, die allen Energieunternehmen ein Dorn im Auge sind, weil sie den Unternehmen viel Arbeit machen. 

Als Energie-Tarif-Optimierer (Sinus e Pi) finde ich das um so erstaunlicher, da Vattenfall selber mit ihren Bonusprogrammen um wechselwillige Verbraucher wirbt und ebenfalls (wie alle anderen Energieanbieter) kein Stammkundenbindungsangebot vorzuweisen hat. Da frage ich mich doch, warum soll jemand bei einem Energieversorger bleiben, wenn doch alle Vorteile in einem Wechsel zu einem Konkurrenten liegen!

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Wie weiter im Tagesschauartikel zu lesen ist, war für die Datenschützer der eigentliche Datenabgleich zur Identifizierung der Kundenhopper nicht das Problem. Vielmehr die Tatsache, dass Vattenfall die Neuanträge mit den eigenen Daten verglichen hat, die einerseits nicht dafür bestimmt waren und zum anderen, dass keine Zustimmung für den Datenabgleich bei den Antragstellern eingeholt worden war.

So sind Kundenkommunikationsdaten von Rechts wegen nach sechs Jahren zu löschen, es sei den, diese sind steuerlich relevant. Dann sind die Daten 10 Jahre aufzubewahren. Diese Daten dürfen aber nicht für die „Bewertung“ von Neukundenanträgen herangezogen werden.

Das Thema „Kundenhopping“ ist in der Energiebranche nichts Neues. Schon in letzten Jahr haben z. B. die Schufa und „Crif Bügel“ versucht den Aufbau einer Datenbank mit wechselwilligen Kunden einzurichten, was allerdings von den Bundesländern unterbunden wurde. Die Energiebranche wünscht sich halt treue, gut zahlende Kunden. – Also treudoofe Lämmer, die sich gut ausnehmen lassen.

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Energiepreisvergleich staatlich gewollt

Das Vergleichen von Preisen und der Wechsel von Einkaufslokalitäten sind im Einzelhandel harter Alltag. Die zahllosen wöchentlichen Werbeflyer im Briefkasten dienen als Beleg dafür. Also warum sollen dann die ganz normalen Marktmechanismen von Angebot und Nachfrage nicht auch für die Energiebranche gelten?

Und nicht nur das. Wie ich schon in meinem Artikel Hohe Nachzahlung beim Strom erwähnte, hat schon 2007 der damalige Präsident der Bundesnetzagentur für mehr „Kundenhopping“ geworben, um den Wettbewerb in Schwung zu bringen. Wer sich einmal die Mühe macht und bei der Bundesnetzagentur unter „Lieferantenwechel nachschaut, findet dort den staatlichen Aufruf zu mehr Wettbewerb im Energiemarkt.

Aber gerade diesen Wettbewerb will Vattenfall mit seiner „Ablehnungspolitik“ verhindern. Am liebsten hätte das Unternehmen, dass alle Energieverbraucher zu ihr kommen und nie wieder wechseln. – Schöne Vorstellung. Das hätte ich auch gerne!

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Als studierter Betriebswirt und Befürworter der sozialen Marktwirtschaft unterstütze ich den staatlichen Aufruf zur Ausnutzung der Angebotsvielfalt im Strom- und Gas-Markt. Und damit Sie bei den vielen Strom- und Gastarifen nicht Ihre kostbare Zeit verschwenden, helfe ich (Sinus e Pi) als Energie-Tarif-Optimieren Ihnen kostenlos bei der Tarifauswahl. 

Schicken Sie mir per E-Mail oder per WhatsApp Ihre letzte Strom- und Gasabrechnung zu und ich suche für Sie (immer noch kostenlos) die aktuell besten Strom- und Gastarife heraus. Anschließend informiere ich Sie und begleite Sie auch durch den Anbieterwechsel, damit Sie jederzeit einen Ansprechpartner und möglichst wenig Aufwand haben.

per WhatsApp

Die Sinus e Pi ist ein Serviceunternehmen, dass sich auf die Energie-Tarif-Optimierung spezialisiert hat, mit dem Ziel, die Höhe der Abschlagszahlungen zu senken und so dafür zu sorgen, dass unsere Kunden mehr Geld im Portmonee behalten. 

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